10 Jahre akn und autkom
Das Autismus Kompetenznetzwerk Oberbayern (akn) und das Autismuskompetenzzentrum Oberbayern (autkom) feierten im Juli 2018 ihr Doppeljubiläum. Die Veranstaltung eröffneten Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der akn-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Matthias Dose und autkom-Geschäftsführer Prof. Dr. Markus Witzmann. Alois Glück (†), Schirmherr von akn und autkom, musste sich leider entschuldigen.
In sommerlich beschwingter Atmosphäre trafen sich treue Weggefährten, akn-Mitglieder und autkom-Mitarbeiterinnen im Biergarten des Kleinen Theaters Haar. Unter den Gästen waren unter anderem Sandra Kissling-Thomas in Vertretung von Irmgard Badura, der Beauftragten des Freistaats für die Belange von Menschen mit Behinderung, Barbara Gräfin von Baudissin-Schmidt als Bezirks- und kbo-Verwaltungsrätin sowie einige Vertreter aus der Selbsthilfe, die auch akn-Partner sind.
In ihren Grußworten nahmen die Festredner die Gäste mit auf eine Zeitreise von den Anfängen von akn und autkom über die darauf folgende Entwicklung bis hin zu künftigen Herausforderungen. Bezirkstagspräsident Josef Mederer hob die Bedeutung der im Bereich Autismus aktiven Selbsthilfegruppen, insbesondere Dorothea Heiser für die MAS-Selbsthilfegruppe und Dr. Nicosia Nieß für den Elternverband autismus Oberbayern e. V., hervor, die wesentlich zur Entstehung der bayernweiten Netzwerke und Autismuszentren beigetragen haben und dankte allen für ihre Unterstützung dieser wichtigen Aufgabe.
Als akn-Vorstandsvorsitzender richtete Prof. Dose seinen Blick auf die Bedeutsamkeit der Vernetzung von Professionellen und Selbsthilfegruppen und würdigte das Engagement aller im Netzwerk Beteiligten.
Abschließend spannte Prof. Witzmann den Bogen von der Entstehung bis zu den zukünftigen Herausforderungen von autkom und nutzte die Gelegenheit, all jenen zu danken, die das Netzwerk stützen und zum Gelingen der vielfältigen Aufgaben von autkom beitragen.
Werner Kelnhofer, Mitglied der Selbsthilfegruppe Erwachsene Autisten Südbayern, die auch akn-Partner ist, rundete den offiziellen Teil ab, indem er die Bedeutung der durch das Netzwerk und autkom entstandenen Hilfen für Angehörige und Menschen aus dem Autismus-Spektrum heraus stellte.
Abgerundet wurde der Nachmittag durch eine Einlage der autkom-Mitarbeiterinnen, die den Arbeitsalltag der Kontakt- und Bratungsstelle, des Familienentlastenden Dienstes, des Bereichs Wohnen der heilpädagogischen Praxis und schließlich der vielfältigen Netzwerkarbeit und der fortwährenden, innovativen Weiterentwicklung und Projektarbeit anschaulich präsentierten.